Viele Angehörige fragen sich, ob ihre pflegebedürftigen Eltern oder Partner weiterhin sicher und gut versorgt zu Hause leben können. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die bestehende Versorgung nicht mehr ausreicht: Wenn alltägliche Aufgaben wie Körperpflege, Nahrungsaufnahme oder Medikamenteneinnahme zunehmend vernachlässigt werden, die Orientierung abnimmt, Stürze auftreten oder soziale Isolation zunimmt, sollte die Pflegesituation dringend überprüft werden. Auch eine Überforderung der pflegenden Angehörigen kann ein Hinweis darauf sein, dass zusätzliche Hilfe notwendig ist – sei es in Form einer Tagespflegeeinrichtung oder eines Wechsels in eine stationäre Pflegeform. Eine umfassende Pflegeberatung, etwa durch das DRK, kann helfen, den tatsächlichen Pflegebedarf fachlich einzuschätzen und geeignete Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten. Wichtig ist, frühzeitig zu handeln, um die Lebensqualität der betroffenen Person zu sichern und Eskalationen zu vermeiden.